Angsterkrankungen

Es gibt die generalisierte Angstkrankheit (Panikattacken) und die Situationsgebundene (Phobien, d.h. Angst in bestimmten Situationen: Menschenansammlung, enge Räume, Flugangst oder angesichts bestimmter Auslöser – Spinnen, körperliche Veränderungen etc.).

Ursachen

auch bei der Angsterkrankung ändert sich der Stoffwechsel und die Aktivität der Nervenverknüpfungen im Gehirn. Der Patient bemerkt selbst seine quälende und oft unerträgliche Angst, Spannungsgefühle, Schlaflosigkeit, allgemeine Getriebenheit, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Herzrasen, Stimmungsminderung, Libidoverlust. Eine schwere Form stellt die Schizophrenie dar wobei der Patient unter Ängsten, Halluzinationen und/oder Wahnzuständen (z.B. verfolgt zu werden) leidet. Hier liegen auch inhaltliche oder formale Denkstörungen vor – der Patient kann eigene Anteile von denen anderer nicht mehr unterscheiden und kann seine Situation nicht als Krankheit erkennen. Zu Beginn der Erkrankung liegen eher atypische Symptome wie depressive Verstimmungszustände, Zwänge, Antriebsminderung vor.

Therapie

Solche Psychosen sind chronische Erkrankungen und erfordern meist jahrelange Behandlung mit typischen oder atypischen Neuroleptika. Angsterkrankungen werden je nach der Art der Erkrankung mit Antidepressiva, SSRIs, Buspiron, MAO-Hemmern, Tranquilizern behandelt.
In den meisten Fällen empfiehlt sich die Kombination mit einer fokusorientierten Psychotherapie.